Wenige Menschen in der Schweiz kennen die Display-Industrie so gut wie Dieter Heimgartner. Vor über 40 Jahren, exakt 1980, hat er die STN-Technologie (Super-Twisted-Nematic) mitentwickelt; er ist Miterfinder des weltweit bedeutenden STN-Patentes, welches die LCD-Technologie entscheidend geprägt hat und noch immer prägt. Wenn es darum geht einzuschätzen, in welche Richtung sich der Displaymarkt entwickeln wird, gibt es kaum einen qualifizierteren Gesprächspartner. Das Besondere daran: Dieter Heimgartner ist nicht nur der Mitgründer von DMB Technics, sondern auch unser CEO.

Es ist das Gesicht jeder Applikation: das Display. Wo heute digitale Kommunikation stattfindet, ist praktisch immer auch ein Display vorhanden. Da ist es nur logisch, dass Applikation und Display eine perfekte Harmonie bilden sollen und Kunden mehr denn je Lösungen nach Mass wünschen. Wir haben Dieter Heimgartner gefragt, wie er die Zukunft des Displays einschätzt.

Dieter Heimgartner, welchen Stellenwert hat das Display heute?
Gerade im Verbund mit neuesten Technologien wie der Gesichtserkennung wird das Display immer wichtiger für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Ich sehe drei grosse Trends: Das HMI (Human-Machine-Interface) der Zukunft wird mit grosser Wahrscheinlichkeit aus einem Display, einer Kamera und anderen Sensoren wie LIDAR (Light Detection and Ranging) und Aktuatoren bestehen. Zweitens werden die Displays raffinierter und ermöglichen etwa die 3-D-Darstellung oder Dual-View. Drittens werden weitere Sensoren und Aktuatoren integriert, zum Beispiel mit einer Coverlinse als Audioausgabe-Medium oder mit RFID-Funktionalität.

Welche Entwicklungen beobachten Sie aktuell im Displaymarkt?
Die Integration zusätzlicher Sensoren und Aktuatoren verlangt nach einer höheren Systemintegration. Displays haben eine höhere Auflösung und Farbtiefe, was mehr Rechenleistung und damit die Integration von Ansteuerelektronik und Embedded Boards erfordert. Vermehrt werden daher auch Software-Elemente zum Produktumfang gehören.

Was bedeutet das für die Branche?
Das Know-how wird sich von den klassischen Fachgebieten wie der Schaltung oder mechanischen Kenntnissen weg hin zu den neuesten Werkzeugen bewegen. Stichworte sind Digitalisierung, Software, Embedded-Lösungen, Schnittstellen. Oder allgemein gesprochen: New Technologies. Als Folge der höheren Integration und Systemdichte steigt auch die Verantwortung in der gesamten Lieferkette.

Wie lassen sich damit kundenspezifische Umsetzungen zum Erfolg führen?
Die Produktionsprozesse entwickeln sich rasant. Das Wissen über die gesamte Supply-Chain wird essenziell für ein hervorragendes Produkt. Unsere Mitarbeitenden verstehen die gesamte Lieferkette in der Kombination von neuesten Materialien und modernsten Herstellungsprozessen. Sie bilden ihre Kompetenzen laufend weiter und sind offen für Neues, zum Beispiel für Add-ons. Denn damit das kundenspezifische Display auf dem Markt Erfolg hat und sich von Mitbewerben abheben kann, müssen die einzelnen Komponenten, Prozesse und Prüfverfahren harmonisch zusammenspielen.

Welchen Einfluss hat KI auf diese Lösungen?
Beispielsweise erstellen wir mit KI-Unterstützung für eine schnelle Visualisierung aus einfachen Skizzen 3-D-Modelle. Auch bei Software-Elementen wie Treibern für Peripherie-Funktionen sehen wir verschiedene KI-Anwendungen. Mittelfristig werden auch Big Data, Design-Fachwissen und Produktionsdaten die Realisation von kundenspezifischen Displays optimieren. Zudem beeinflussen KI-unterstützte Systeme wie ERP-Anwendungen das Design und die Funktionalität von Displays.

Wie verändert sich dabei die Technologie von Displays?
Positive Schlagzeilen machen die AMOLED-Displays, die neuesten stabileren Materialien, speziell für die Erzeugung des blauen Lichtanteils, und die Einführung von AMOLED in industriellen Anwendungen. Zudem wird die FALD-Technologie (Full Array Local Dimming) weiterentwickelt; sie begeistert durch ein immer besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei den Micro-LEDs bleibt das Rennen spannend: Zwar hat sich Apple von dieser Technologie verabschiedet, doch andere grosse Marktteilnehmer erzielen darin enorme Fortschritte.

Stellen Sie auch Veränderungen bei den Anforderungen Ihrer Kunden fest?
Ja: Software-Themen werden immer wichtiger. Das Stichwort lautet: Embedded Systems. Die grafische Darstellung wird immer anspruchsvoller, was mehr Rechenleistung erfordert. Zudem sucht der Kunde Integration aus einer Hand. Unser Team garantiert ihm, dass er mit uns sein Projekt von der Skizze bis zur Marktreife erfolgreich realisieren kann. Wir sind nahe bei den Kunden, wissen, was sie brauchen, verstehen ihre Bedürfnisse. Fast genauso wichtig: Wir sind auch nahe bei unseren Produktionspartnern und wissen, was bei spezifischen Displaylösungen realisierbar ist – und wie unsere Kunden am effizientesten davon profitieren können.

Ein kleiner Ausblick noch zum Schluss: Was sucht Ihr «Kunde der Zukunft»?
Er sucht nach einem Partner, der ihm eine Gesamtlösung bietet und dem er vertrauen kann. Dieses Vertrauen gewinnt er, wenn er weiss, dass DMB die gesamte Lieferkette bis ins Detail versteht – von Rohmaterialien über Fabrikationsprozesse und Softwareentwicklung bis zu Dienstleistungen und Logistik. Das erfüllen wir für unsere Kunden perfekt. Zudem möchte der Kunde der Zukunft Dinge schneller, flexibler und mit mehr Freiheit gestalten können – Stichworte sind hier der 3-D-Druck in der Automobilindustrie oder das Rapid Prototyping. Auch steigt die Nachfrage nach Low-Power-Displays mit geringem Energiebedarf. Doch die kurze Antwort auf Ihre Frage lautet: Bei uns muss der Kunde nicht länger suchen – er findet.

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Wenige Menschen in der Schweiz kennen die Display-Industrie so gut wie Dieter Heimgartner. Vor über 40 Jahren, exakt 1980, hat er die STN-Technologie (Super-Twisted-Nematic) mitentwickelt; er ist Miterfinder des weltweit bedeutenden STN-Patentes, welches die LCD-Technologie entscheidend geprägt hat und noch immer prägt. Wenn es darum geht einzuschätzen, in welche Richtung sich der Displaymarkt entwickeln wird, gibt es kaum einen qualifizierteren Gesprächspartner. Das Besondere daran: Dieter Heimgartner ist nicht nur der Mitgründer von DMB Technics, sondern auch unser CEO.

Es ist das Gesicht jeder Applikation: das Display. Wo heute digitale Kommunikation stattfindet, ist praktisch immer auch ein Display vorhanden. Da ist es nur logisch, dass Applikation und Display eine perfekte Harmonie bilden sollen und Kunden mehr denn je Lösungen nach Mass wünschen. Wir haben Dieter Heimgartner gefragt, wie er die Zukunft des Displays einschätzt.

Dieter Heimgartner, welchen Stellenwert hat das Display heute?
Gerade im Verbund mit neuesten Technologien wie der Gesichtserkennung wird das Display immer wichtiger für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Ich sehe drei grosse Trends: Das HMI (Human-Machine-Interface) der Zukunft wird mit grosser Wahrscheinlichkeit aus einem Display, einer Kamera und anderen Sensoren wie LIDAR (Light Detection and Ranging) und Aktuatoren bestehen. Zweitens werden die Displays raffinierter und ermöglichen etwa die 3-D-Darstellung oder Dual-View. Drittens werden weitere Sensoren und Aktuatoren integriert, zum Beispiel mit einer Coverlinse als Audioausgabe-Medium oder mit RFID-Funktionalität.

Welche Entwicklungen beobachten Sie aktuell im Displaymarkt?
Die Integration zusätzlicher Sensoren und Aktuatoren verlangt nach einer höheren Systemintegration. Displays haben eine höhere Auflösung und Farbtiefe, was mehr Rechenleistung und damit die Integration von Ansteuerelektronik und Embedded Boards erfordert. Vermehrt werden daher auch Software-Elemente zum Produktumfang gehören.

Was bedeutet das für die Branche?
Das Know-how wird sich von den klassischen Fachgebieten wie der Schaltung oder mechanischen Kenntnissen weg hin zu den neuesten Werkzeugen bewegen. Stichworte sind Digitalisierung, Software, Embedded-Lösungen, Schnittstellen. Oder allgemein gesprochen: New Technologies. Als Folge der höheren Integration und Systemdichte steigt auch die Verantwortung in der gesamten Lieferkette.

Wie lassen sich damit kundenspezifische Umsetzungen zum Erfolg führen?
Die Produktionsprozesse entwickeln sich rasant. Das Wissen über die gesamte Supply-Chain wird essenziell für ein hervorragendes Produkt. Unsere Mitarbeitenden verstehen die gesamte Lieferkette in der Kombination von neuesten Materialien und modernsten Herstellungsprozessen. Sie bilden ihre Kompetenzen laufend weiter und sind offen für Neues, zum Beispiel für Add-ons. Denn damit das kundenspezifische Display auf dem Markt Erfolg hat und sich von Mitbewerben abheben kann, müssen die einzelnen Komponenten, Prozesse und Prüfverfahren harmonisch zusammenspielen.

Welchen Einfluss hat KI auf diese Lösungen?
Beispielsweise erstellen wir mit KI-Unterstützung für eine schnelle Visualisierung aus einfachen Skizzen 3-D-Modelle. Auch bei Software-Elementen wie Treibern für Peripherie-Funktionen sehen wir verschiedene KI-Anwendungen. Mittelfristig werden auch Big Data, Design-Fachwissen und Produktionsdaten die Realisation von kundenspezifischen Displays optimieren. Zudem beeinflussen KI-unterstützte Systeme wie ERP-Anwendungen das Design und die Funktionalität von Displays.

Wie verändert sich dabei die Technologie von Displays?
Positive Schlagzeilen machen die AMOLED-Displays, die neuesten stabileren Materialien, speziell für die Erzeugung des blauen Lichtanteils, und die Einführung von AMOLED in industriellen Anwendungen. Zudem wird die FALD-Technologie (Full Array Local Dimming) weiterentwickelt; sie begeistert durch ein immer besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei den Micro-LEDs bleibt das Rennen spannend: Zwar hat sich Apple von dieser Technologie verabschiedet, doch andere grosse Marktteilnehmer erzielen darin enorme Fortschritte.

Stellen Sie auch Veränderungen bei den Anforderungen Ihrer Kunden fest?
Ja: Software-Themen werden immer wichtiger. Das Stichwort lautet: Embedded Systems. Die grafische Darstellung wird immer anspruchsvoller, was mehr Rechenleistung erfordert. Zudem sucht der Kunde Integration aus einer Hand. Unser Team garantiert ihm, dass er mit uns sein Projekt von der Skizze bis zur Marktreife erfolgreich realisieren kann. Wir sind nahe bei den Kunden, wissen, was sie brauchen, verstehen ihre Bedürfnisse. Fast genauso wichtig: Wir sind auch nahe bei unseren Produktionspartnern und wissen, was bei spezifischen Displaylösungen realisierbar ist – und wie unsere Kunden am effizientesten davon profitieren können.

Ein kleiner Ausblick noch zum Schluss: Was sucht Ihr «Kunde der Zukunft»?
Er sucht nach einem Partner, der ihm eine Gesamtlösung bietet und dem er vertrauen kann. Dieses Vertrauen gewinnt er, wenn er weiss, dass DMB die gesamte Lieferkette bis ins Detail versteht – von Rohmaterialien über Fabrikationsprozesse und Softwareentwicklung bis zu Dienstleistungen und Logistik. Das erfüllen wir für unsere Kunden perfekt. Zudem möchte der Kunde der Zukunft Dinge schneller, flexibler und mit mehr Freiheit gestalten können – Stichworte sind hier der 3-D-Druck in der Automobilindustrie oder das Rapid Prototyping. Auch steigt die Nachfrage nach Low-Power-Displays mit geringem Energiebedarf. Doch die kurze Antwort auf Ihre Frage lautet: Bei uns muss der Kunde nicht länger suchen – er findet.

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