Artikel von Daniel Hrkac erschienen in der velobiz.de Ausgabe 07/21.

Den ganzen Artikel zum Thema E-Bike Displays finden Sie im Link unten. Hier bereits einen Auszug davon.

«Eigentlich gehört heute zu jedem Antriebssystem auch die passende Displayeinheit. Die verschiedenen Hersteller bieten hierfür mitunter sogar eine Auswahl an Lösungen an. Trotzdem ist man als Fahrradproduzent mit diesen Angeboten stets vergleichbar mit dem Wettbewerb. Wer raus will aus der Vergleichbarkeit und sogar ein Plus an Funktionalität will, kann heute auf maßgeschneiderte Produkte zurückgreifen. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, den aber immer mehr Hersteller zu leisten bereit sind. Unterstützung liefern spezialisierte Unternehmen, wie etwa DMB-Technics.
Der Ablauf bei der Entwicklung eines eigenen Displays für E-Bikes kann vielfältig und mitunter sehr anspruchsvoll sein.

In der Regel wird ein Pflichtenheft erstellt mit den Anforderungen, die der Auftraggeber an das Display stellt. Darin werden Erwartungen festgehalten wie etwa die Fähigkeit zur Darstellung von Farben, die benötigte Auflösung und die Leistungsdaten des Displays. Mit dem Pflichtenheft in der Hand wird bei DMB Technics in der Schweiz das Team zusammengetrommelt, das sich die Machbarkeit eines definierten Produkts anschaut. Das Schweizer Unternehmen hat eine gewisse Sonderstellung in der Fahrradbranche, gehört es doch zu den zahlreicher werdenden Zulieferern, die in aller Regel unter dem Radar bleiben und bei den Endverbrauchern kaum je in Erscheinung treten. Umso wichtiger sind sie für die Industrie, übernehmen sie doch eine überaus komplexe Aufgabe in der Produktentwicklung. »Wir versuchen den Kunden aufzuzeigen, wie so ein Display aussehen könnte«, erklärt DMB Technics Geschäftsführer Dieter Heimgartner. »Das ist unsere Aufgabe und da steckt unser Know-how drin: dass wir den Kunden schon sehr genau zeigen können, wie so ein Display aussieht.«

Bevor ein Hersteller überhaupt an ein Unternehmen wie DMB-Technics herantritt, hat er zu entscheiden, welche Ziele und Ansprüche am E-Bike verfolgt werden. Immerhin reicht die Bandbreite der Lösungen von wenigen LEDs, die ganz schlicht Ladestand und Unterstützungsmodus anzeigen, bis hin zu multifunktionalen Anzeigen, die von Systemdaten bis zur Navigation alle denkbaren Funktionalitäten abbilden. »Der Hersteller muss sich darüber klarwerden, was das Display können muss. Die Grundfrage lautet, wie das Display kommunizieren muss. Ist es nur für das Fahrrad selbst gemacht oder muss es auch noch mit der ganzen Umwelt kommunizieren können? Da entscheidet sich, in welche Schiene der Hersteller geht.«

Wenn es nur um Basic-Funktionalitäten gehe, reichten auch einfache Lösungen. »Wenn er aber entscheidet, ich möchte ein Display haben, das kommunizieren kann, dann kommt er da in eine andere Klasse hinein«, erklärt Heimgartner. »Das ist der Schlüssel.« Ein Display, das etwa zur Navigation dient und das Herunterladen von Routen erlaubt, benötige dann eine ganz andere Bedienbarkeit als eine einfache Statusanzeige. Einmal entschieden lassen sich solche Entscheidungen nicht mehr leicht zurücknehmen. Bei den verschiedenen Lösungsansätzen sieht Heimgartner noch keine klare Präferenz im Markt.

»Es gibt ein Nebeneinander der Lösungen«, beobachtet er bisher. Der eine Kunde will keine Spielereien, während der City-Bike-User vielleicht eine Navigation wünscht, was ein ganz anderes Display benötigt. »Was zusätzliche, ganz neue Anforderungen an das Display stellt, sind Verleihangebote«, sieht der DMB-Technics-Frontmann. »Dann kommen nochmals andere Aspekte dazu, wie etwa das Scannen von QR-Codes.« Alle drei Lösungsansätze hätten ihre Berechtigung, von der Minimallösung bis zum Smartphone-Ersatz beziehungsweise die umfangreiche Kommunikation mit demselben. Die nötige Interaktion mit dem Nutzer oder der Nutzerin erfordert dann mehr Fähigkeiten des Displays. Zur Displayentwicklung gehört auch der Umgang mit vorhandenen BUSSystemen am Rad. So werden spezielle Treiber bei Bedarf ebenfalls entwickelt.

»Was wir nicht machen, ist die eigentliche Anwender-Software«,erklärt Heimgartner. Funktionalitäten, die darunter liegen, gehören allerdings sehr wohl zum Leistungsumfang, wie etwa eine gewünschte Bluetooth-Konnektivität. »Wir nennen das Smart-Embedded«, erklärt Heimgartner den Ansatz. »Es gibt standardisierte Module, die optional zugekauft werden können, wie etwa GPS oder eben Bluetooth. In ›Smart-Embedded‹ setzt man diese dann zusammen.«

Lesen Sie den ganzen Artikel im Link oben.

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«Eigentlich gehört heute zu jedem Antriebssystem auch die passende Displayeinheit. Die verschiedenen Hersteller bieten hierfür mitunter sogar eine Auswahl an Lösungen an. Trotzdem ist man als Fahrradproduzent mit diesen Angeboten stets vergleichbar mit dem Wettbewerb. Wer raus will aus der Vergleichbarkeit und sogar ein Plus an Funktionalität will, kann heute auf maßgeschneiderte Produkte zurückgreifen. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, den aber immer mehr Hersteller zu leisten bereit sind. Unterstützung liefern spezialisierte Unternehmen, wie etwa DMB-Technics.
Der Ablauf bei der Entwicklung eines eigenen Displays für E-Bikes kann vielfältig und mitunter sehr anspruchsvoll sein.

In der Regel wird ein Pflichtenheft erstellt mit den Anforderungen, die der Auftraggeber an das Display stellt. Darin werden Erwartungen festgehalten wie etwa die Fähigkeit zur Darstellung von Farben, die benötigte Auflösung und die Leistungsdaten des Displays. Mit dem Pflichtenheft in der Hand wird bei DMB Technics in der Schweiz das Team zusammengetrommelt, das sich die Machbarkeit eines definierten Produkts anschaut. Das Schweizer Unternehmen hat eine gewisse Sonderstellung in der Fahrradbranche, gehört es doch zu den zahlreicher werdenden Zulieferern, die in aller Regel unter dem Radar bleiben und bei den Endverbrauchern kaum je in Erscheinung treten. Umso wichtiger sind sie für die Industrie, übernehmen sie doch eine überaus komplexe Aufgabe in der Produktentwicklung. »Wir versuchen den Kunden aufzuzeigen, wie so ein Display aussehen könnte«, erklärt DMB Technics Geschäftsführer Dieter Heimgartner. »Das ist unsere Aufgabe und da steckt unser Know-how drin: dass wir den Kunden schon sehr genau zeigen können, wie so ein Display aussieht.«

Bevor ein Hersteller überhaupt an ein Unternehmen wie DMB-Technics herantritt, hat er zu entscheiden, welche Ziele und Ansprüche am E-Bike verfolgt werden. Immerhin reicht die Bandbreite der Lösungen von wenigen LEDs, die ganz schlicht Ladestand und Unterstützungsmodus anzeigen, bis hin zu multifunktionalen Anzeigen, die von Systemdaten bis zur Navigation alle denkbaren Funktionalitäten abbilden. »Der Hersteller muss sich darüber klarwerden, was das Display können muss. Die Grundfrage lautet, wie das Display kommunizieren muss. Ist es nur für das Fahrrad selbst gemacht oder muss es auch noch mit der ganzen Umwelt kommunizieren können? Da entscheidet sich, in welche Schiene der Hersteller geht.«

Wenn es nur um Basic-Funktionalitäten gehe, reichten auch einfache Lösungen. »Wenn er aber entscheidet, ich möchte ein Display haben, das kommunizieren kann, dann kommt er da in eine andere Klasse hinein«, erklärt Heimgartner. »Das ist der Schlüssel.« Ein Display, das etwa zur Navigation dient und das Herunterladen von Routen erlaubt, benötige dann eine ganz andere Bedienbarkeit als eine einfache Statusanzeige. Einmal entschieden lassen sich solche Entscheidungen nicht mehr leicht zurücknehmen. Bei den verschiedenen Lösungsansätzen sieht Heimgartner noch keine klare Präferenz im Markt.

»Es gibt ein Nebeneinander der Lösungen«, beobachtet er bisher. Der eine Kunde will keine Spielereien, während der City-Bike-User vielleicht eine Navigation wünscht, was ein ganz anderes Display benötigt. »Was zusätzliche, ganz neue Anforderungen an das Display stellt, sind Verleihangebote«, sieht der DMB-Technics-Frontmann. »Dann kommen nochmals andere Aspekte dazu, wie etwa das Scannen von QR-Codes.« Alle drei Lösungsansätze hätten ihre Berechtigung, von der Minimallösung bis zum Smartphone-Ersatz beziehungsweise die umfangreiche Kommunikation mit demselben. Die nötige Interaktion mit dem Nutzer oder der Nutzerin erfordert dann mehr Fähigkeiten des Displays. Zur Displayentwicklung gehört auch der Umgang mit vorhandenen BUSSystemen am Rad. So werden spezielle Treiber bei Bedarf ebenfalls entwickelt.

»Was wir nicht machen, ist die eigentliche Anwender-Software«,erklärt Heimgartner. Funktionalitäten, die darunter liegen, gehören allerdings sehr wohl zum Leistungsumfang, wie etwa eine gewünschte Bluetooth-Konnektivität. »Wir nennen das Smart-Embedded«, erklärt Heimgartner den Ansatz. »Es gibt standardisierte Module, die optional zugekauft werden können, wie etwa GPS oder eben Bluetooth. In ›Smart-Embedded‹ setzt man diese dann zusammen.«

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